Unsere Chronik

Am 14.November 1900 wurde der Cäcilien-Chor der Pfarre St. Rochus gegründet. Sie sind herzlich eingeladen, in der bewegten Geschichte des Chores zu stöbern.


2023

2023 begann dann wieder „regulär“ mit der Mitgestaltung des Dreikönigs-Gottesdienstes und endlich auch wieder einem Stiftungsfest einen Tag später. Zum Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine am 24. Februar beteiligten wir uns an einem Benefizkonzert für das Land zusammen mit Aaron Proujanski und ukrainischen Musik-Studierenden. Über 5000 Euro sind dafür inzwischen zusammen gekommen, eine stolze Summe.

2022

Corona, Ukraine-Krieg und ein Chor-Ausflug nach Flandern

Die Corona-Pandemie beeinflusste das Chor-Leben auch noch im Jahr 2022. Weil die Infektionszahlen im Winter erneut stark stiegen, verzichteten wir nochmals auf ein Stiftungsfest im Pfarrsaal.  Statt dessen begaben wir uns auf einen Spaziergang auf dem Bickendorfer Kulturpfad mit dem Stadtteilführer Ulrich Voosen.

Im gesamten Jahr galt weiterhin: keine Probe, kein Treffen ohne vorherige Schnelltests. Bis Ende April fanden die Proben in Gruppen von max. 14 Sänger*Innen in der Absauganlage in St. Dreikönigen statt.

Am 24. Februar geschah das Unfassbare: Der russische Präsident Putin ließ seine Armee in die Ukraine einmarschieren. 
Aus der für diesen Tag (übrigens zufällig Weiberfastnacht) geplanten Chorprobe wurde spontan ein Friedensgebet.

Der Chor hat mit je 12-14 Sänger*Innen an der Gestaltung mehrerer Gottesdienste in St. Dreikönigen mitgewirkt, die alle über Youtube gestreamt wurden. 

Ende April nahmen wir die regulären Proben wieder auf. 


Highlight des Jahres war die Chorfahrt nach Flandern über Pfingsten. Da wegen der Pandemie insgesamt nur wenige Proben möglich waren, sollte u. a. die Missa Festiva von Gretchaninov in Antwerpen (Sint-Carolus Borromäuskerk) und Gent (Sint-Niklaaskerk) aufgeführt werden. Dieser Plan ging auf und auch die für die Flashmobs geprobten Lieder haben Zuhörer*Innen wie Sänger*Innen gleichermaßen berührt.Beim gemütlichen "Nachtreffen" kurz vor den Sommerferien waren alle noch ganz beseelt von diesem besonderen Erlebnis nach der langen Auftrittspause.

Während der Ferien probten wir für den Einführungsgottesdienst unseres neuen Pfarrers Jürgen Behr am 11.09.2022.Ende August trafen wir uns zum Probenwochenende in Altenberg und in den Herbstferien zur Stimmbildung im BiOs Inn. Höhepunkt des Jahres waren dann zwei Konzerte mit Lieblingsstücken des Chors am 2. und 4. Dezember.Die musikalische Gestaltung des festlichen Weihnachts-Gottesdienstes bildete den Abschluss des Jahres. 

2021

Tod unseres Pfarrers Klaus Kugler

Nach sechs Monaten schwerer, mit großer Geduld und einem tiefen Vertrauen auf Gott ertragener Krankheit starb unser Pfarrer Klaus Kugler am 04.September 2021 im Alter von nur 59 Jahren.
Er war ein großer Liebhaber klassischer Musik und dem RochusChor stets zugetan. Dass der RochusChor seit April 2015 in einem Pfarrsaal probt, der sich Konzertsaal nennen darf, ist u. a. seiner großen Schaffenskraft zu verdanken.

Wie es sich für einen echten kölschen Chor gehört, ging es am 11.11.2021 wieder los mit den Proben, danach gab es – noch typischer- eine Après Probe. Anlass waren mehrere runde Geburtstage. In den folgenden Wochen gab es zwar wieder Proben-Unterbrechungen durch Corona, aber auch zwei sehr stimmungsvolle Evensongs in der Rochuskirche. Im Anschluss an diese haben wir draußen noch zusammen Glühwein getrunken, gewärmt von den Feuerschalen im Garten der Musikschule.

2020

Singen - das gefährlichste Hobby der Welt

Ab Februar 2020 verbreitete sich das Corona-Virus auch in Deutschland. Das in China erstmals aufgetauchte Virus verbreitete wegen seiner hohen Mortalitätsrate weltweit Schrecken und im März 2020 wurde der erste landesweite Lockdown ausgerufen: das gesellschaftliche Leben erstarb. Und weil eine wissenschaftliche Studie ergeben hatte, dass sich das Virus hauptsächlich über die Atemluft überträgt, wurde Singen zum gefährlichsten Hobby erklärt. Aus diesem Grund blieben Chorproben ohne Abstand und ohne Maske lange Zeit verboten. Viele Chöre überstanden diese harte Zeit nicht.

Anders der RochusChor: Beide Chorleiter suchten nach Wegen zum gemeinsamen Musizieren.
Thomas Roß konstruierte in der Dreikönigen-Kirche eine Anlage mit Singboxen (s. Chorgesang & Sicherheit) für 12 Sänger*Innen, aus denen die Atemluft abgesaugt wurde. Proben waren so in kleiner, stets wechselnder Besetzung möglich. Der Rest des Chores konnte die Probe via Youtube von zu Hause verfolgen und mitüben. Dazu hatten wir ein eigenes Stream-Team etabliert. Auch war es auf diese Weise möglich, Gottesdienste mitzugestalten.
Wilfried Kaets testete währenddessen Jamulus, ein neues Tool, mit dem reine Online-Proben möglich waren, sogar mit Band-Begleitung.

2019

Ein abwechslungsreiches Konzertjahr und eine Chorreise nach München

Auch im Jahr 2019 konnten wir zu vielfältigen Anlässen unseren Gesang zu Gehör bringen, insgesamt sangen wir 19 mal vor Publikum. 

Ein erster Höhepunkt des Jahres war die Mess op Kölsch, bei der unser Chor gemeinsam mit dem Jugendchor und dem Orchester der Rochusmusikschule alte und neue kölsche Lieder schwungvoll präsentierte und zum Mitsingen anregte. Selbstverständlich gestaltete der Chor auch diverse Feste der Gemeinde mit. So sangen wir zum Jubiläums des 90-jährigen Bestehen der Kirche St. Dreikönigen und gemeinsam mit dem Kinderchor zum Jubiläum der Kita St. Rochus.

Musikalischer Schwerpunkt der nächsten Monate waren das Gloria von John Rutter und das Werk Salmo des brasilianischen Komponisten Ernano Aguilar. Diese beiden Stücke sangen wir im Ostermontags-gottesdienst und in zwei Gottesdiensten während unserer Chorreise nach München über Pfingsten. 

Unbestrittener Höhepunkt der Chorreise nach München war ein Drehtag in den Bavaria-Studios. Dort drehten wir mit Gesang, Theater und Tanz ein Video zum Song‚ "Hück steht die Welt still" von Cat Ballou. (Dieses Video war danach einige Zeit auf der facebook-Seite von Cat Ballou zu sehen.) Neben diversen weiteren touristischen und kulinarischen Akzenten durften wir am Pfingstsamstag in der für ihre Kirchenmusik sehr berühmten Kirche St. Micheal und am Pfingstmontag in der architektonisch sehr ausgefallenen Kirche St. Bonifaz singen.

Während des Sommers begannen wir intensiv für unseren Auftritt beim diesjährigen Kirchenmusikfestivals  zu proben. Wir widmeten uns anspruchsvollen Werken: der Psalmensinfonie von Igor Strawinsky und den Chichester Psalms von Leonard Bernstein. Dazu kamen noch das Jubilate Deo von Laslo Halmos und ein neu komponiertes Werk namens Hea Karjane unseres Chorleiters Wilfried Kaets, das anlässlich einer musikalischen Studienwoche in Estland entstand. Alle diese Stücke führten wir am 04.10.2019 beim KONZERT ‚PSALMTÖNE‘ in der Rochuskirche auf. Begleitet wurden wir von einer Konzertpianistin, einer Harfenspielerin, einem Countertenor und einem Schlagwerkensemble bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Rochusmusikschule. 

Ebenfalls Teil des Kirchenmusikfestivals war die ‚Lange Nacht der Psalmen‘ am 12.10.2019 in der Kirche St.Aposteln. Dort traten wir kurz vor Mitternacht mit unserem jüdischen Programm und einem irakischen Lied auf. 

In der Adventszeit bot der Chor ein offenes Weihnachtssingen im Neubaugebiet Butzweiler Hof an.

Den musikalischen Schwerpunkt der letzten Wochen des Jahres bildete die Missa brevis von Mozart, die wir für den festlichen Gottesdienst am 2. Weihnachtsfeiertag einstudierten. Dort traten wir gemeinsam mit dem Akadamischen Orchester aus Bonn auf. 

2018

Ein himmlisches Chorfest und Haydn's Schöpfung

Einfach Himmlisch in der Lanxess Arena 2018

Das Frühjahr 2018 wurde dominiert durch die Proben und Aufführungen mit dem musikalischen Material des überregionalen Chorfestes „Einfach himmlisch“ zum 150-jährigen Bestehen des Cäcilienverbandes. Da unser Chorleiter Wilfried Kaets die Gesamtleitung des Projektes inne hatte, waren wir vom RochusChor besonders in die Erprobung und Aufführung der ausgewählten Stücke involviert. Wir feierten in der Rochuskirche den Eröffnungsgottesdienst zur Kirchenmusikwoche „150 Jahre Cäcilienverband“ mit einer energiegeladenen Darbietung von Rock-, Pop, Gospel- und klassischen Stücken sowie neuen geistlichen Liedern aus dem Programmheft zu „Einfach himmlisch“. Begleitet wurden wir von der hauseigenen Band der Rochusmusikschule „Pandoras Box“.  Der Höhepunkt war am 23.06. das gemeinsame Chorfest in der Lanxess-Arena mit 15.000 Sängerinnen und Sängern, die – begleitet von einem klassischen Orchester und „Pandoras Box“ – den riesigen Saal mit ihrem Gesang füllten.

Konzertmitschnitt 28./30.Sept.2018 in St. Rochus

Bereits im Januar starteten die Proben für die Gesamtaufführung der „Schöpfung“ von Joseph Haydn. Während der Probenmonate ergaben sich immer wieder Gelegenheiten, verschiedene Schöpfungschöre aufzuführen, so. z.B. beim Hochzeitsgottesdienst eines unserer Chormitglieder, beim feierlichen Ostermontagsgottesdienst, in einem Vorabendgottesdienst im Altenberger Dom während unseres dortigen Probenwochenendes sowie beim Jubiläumsgottesdienst für Prälat Vogt. Die große Gesamtaufführung des Werkes fand am 28.09. und 30.09. gemeinsam mit dem Chor VOICES, drei Solisten und einem klassischen Orchester in der Rochuskirche statt. Je eine Aufführung dirigierten unser Chorleiter Thomas Roß und der Chorleiter der VOICES Matthias Haarmann.

Die ausführliche Chronik können Sie hier als pdf-Datei herunterladen

2017

Ein Jahr mit Arvo Pärt, Dubra, Esenvalds und Auftritten in Budapest

Pfingssamstag sangen wir in der berühmten Matthiaskirche - auch "Krönungskirche" genannt.

Osteuropäische Komponisten bildeten den Schwerpunkt unserer musikalischen Arbeit. So boten wir beim Festgottesdienst am Ostermontag die „Missa Sillabica“ und die Motette „Cantate Domine“ von Arvo Pärt mit ihren klangmalerischen und sphärenartigen Klängen dar. Dazu kam das klanggewaltige Werk „Sing“ von David Willcocks.

Unsere Chorfahrt führte in diesem Jahr vom 2. – 6.6. nach Budapest, wo wir u. a. in der Krönungskirche und im Stephansdom auftraten.

 Am 3.12. präsentierten  wir in der ausverkauften Rochuskirche gemeinsam mit der Sinfonietta Köln und drei Solisten eine Auswahl geistlicher Werke: die Kantate „Machet die Tore weit“ von Telemann, das „Magnificat“ von Vivaldi, „Stars“ von Esenvalds, „Das blinde Mädchen“ von Kaets sowie die Kantate „In navitate Domini“ von Dubra. Das Stück „Stars“ wurde von uns selbst mit speziell gestimmten wassergefüllten Weingläsern begleitet, während an der Decke der dunklen Kirche ein Sternenhimmel zu sehen war. Auch die übrigen Stücke wurden durch Lichtinstallationen effektvoll in Szene gesetzt.

Die ausführliche Chronik können Sie hier als pdf-Datei herunterladen.

2016

"Wurzeln und Visionen" und Bach in neuem Gewand - so war 2016

Das Jahr 2016 war besonders abwechslungsreich hinsichtlich der Musikstile und Aufführungsorte. Mehrere Höhepunkte hielt der Mai bereit, er stand unter dem Titel „Wurzeln und Visionen – eine Klangreise vom Abend- zum Morgenland“. Zunächst traten wir am 01.05. im Rahmen des 8-Brücken-Festivals in der Minoritenkirche auf. Es wurde das bestbesuchte der kostenfreien Konzerte dieses Festivals. Trotz oder wegen der vielen Besucher war es ein besonders stimmungsvolles Konzert.

Das gleiche Programm – erweitert durch einen von Flüchtlingen vorbereiteten Beitrag  - führten wir am 07.05. im Gasometer Oberhausen auf. Die vielfältigen Klänge unter einer riesengroßen Weltkugel waren ein unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten.

Von Sommer bis Herbst probten wir ausgiebig für das kommende Konzert unter dem Titel „Bachfusion“. Dafür bearbeiteten unser Chorleiter Thomas Roß sowie der Chorleiter Matthias Haarmann von den ‚VOICES‘ Stücke aus drei Bachkantaten als Jazz-Version. Die beiden BACHFUSION-Konzerte am 25. und 27.11. belohnten uns (und das Publikum) mit kraftvoller, mitreißender Musik.

Abgerundet wurde das Jahr durch den alljährlichen Auftritt am 26.12. beim Weihnachtlichen Hochamt. Gemeinsam mit dem Jugendchor brachten wir die „Missa brevis“ von Mozart zu Gehör. Begleitet wurden wir von einem Orchester der RochusMusikSchule.

Was sonst noch in 2016 geschah können Sie in der ausführlichen Chronik im pdf-Format nachlesen.

2015

London was Calling und wir brachten englische Kathedralmusik der Romantik mit

Die Englische Chor- oder Kathedralmusik der Romantik hat das Jahr 2015 geprägt und wurde insgesamt 7 mal in diesem Jahr zu Gehör gebracht.

Der erste auswärtige Auftritt des Jahres fand am 14.März in der Stadtpfarrkirche Mönchengladbach statt, wo wir das Jüdische Konzert ‚Shalom Rav‘ aufführten, bei dem wir zusammen mit dem Solisten Aaron Proujanski chassidische, jiddische, hebräische und deutsche Chorwerke sangen.

Zum Ostermontagsgottesdienst in St. Rochus brachten wir frisch einstudierte Stücke der Englischen Chormusik ( von Hoyer, Terry, Preyer, Standford) zusammen mit einem Bläserensemble zu Gehör.

Zwei wichtige Ereignisse in Bickendorf/Ossendorf begleiteten wir mit unseren Liedern. Zur Wiedereröffnung der Epiphaniaskirche trug ein Teil des Chores mit ‚Tanzen und Springen‘ und ‚Quadosch‘ bei, und zur feierlichen Eröffnung des neuen Pfarrzentrums BiOs Inn sangen wir Teile aus verschiedenen Programmen (Romantik, Gospel, neue und klassische geistliche Lieder).

Großer Höhepunkt des Jahres war die Chorfahrt nach London vom 04.-07.06. Außer den von uns gestalteten Messen in zwei Kirchen bleibt uns besonders der denkwürdige Flashmob auf dem Trafalgar Square in Erinnerung.

Das größte Konzert des Jahres waren die ‚Choralklangwelten‘ am 31.Oktober in St. Rochus. Alte und moderne, muslimische, jüdische und christliche Musik erklang neben- und miteinander im Zusammenspiel mit irakischen und anderen Instrumentalmusikern.

Alle Auftritte und Ereignisse in 2015 gibt es hier im pdf-Format.

2014

Der gesamte RochusChor im Jahr 2014


2014 begann wie jedes Chorjahr mit dem Patrozinium am 6.Januar in St. Dreikönigen. Wir sangen  „Stimmt an die Saiten“ und „Vollendet ist das große Werk“ aus Haydens Schöpfung. „Vollendet ist das große Werk“ passte dann auch wunderbar zur Einweihung der Grabeskirche  St Bartholomäus am 24.Januar. 

Dazwischen begingen wir allerdings noch unser Stiftungsfest unter dem Motto: „The Roaring Twenties“. Es wurde ein rauschendes Fest, und ein extra organisierter Charleston-Unterricht brachte die Chormitglieder gleichermaßen zum Schwitzen wie zum Lachen.

Zur Einführung des neuen Gotteslob konnten wir am 1.Februar an einem Seminar im Maternushaus teilnehmen. Die Auferstehungsfeier in der Osternacht am 19.April bereicherten wir mit Stücken aus dem Chorheft zum neuen Gotteslob und einem Stück von John Rutter. Das Hochamt am Ostermontag gestaltete der Chor festlich mit Stücken aus dem Requiem von Mozart (KV 626), sowie dem „Ave Verum“ und dem „Te Deum“ unter  Begleitung des Rochus-Musikschul-Orchesters. Anlässlich des 25-jährigen BIG-Jubiläums wurde der Chor am 9.Mai für einen Auftritt mit Stücken aus dem Gospel-Repertoire gebucht.

Der Chorausflug führte uns am 1.Juni zur Landesgartenschau nach Zülpich, wo wir im Kirchgarten die Gartenschaubesucher ebenfalls mit Stücken aus unserem Gospel-Repertoire erfreuen und zum Mitsingen animieren konnten.

Während der Sommerferien wurde weiter geprobt, zusätzlich gab es zwei Probensamstage und das Chorwochenende in Don Bosco/Jünkerath zur Vorbereitung des Konzertes am 27.September „Von der Renaissance bis zur Gegenwart“, welches in diesem Jahr in Kooperation mit dem Kammerchor an St. Rochus aufgeführt wurde. Höhepunkte des Konzertes, dessen Erlös für die Inneneinrichtung des neuen Pfarrzentrums bestimmt war, waren „Words“, „I Sing You Sing“ und „Pass Me The Jazz“ aus der Feder von Anders Edenroth (The Real Group).  Mit Charme führten die beiden Chöre durch 500 Jahre Musik-und Lebensgeschichte, mal betrübt, mal freudig strahlend, mal quirlig, mal versonnen, aber stets mit einer persönlichen Note.

Danach begannen die Proben für die „Missa brevis“ von R.R. Terry und dem „Ave Maria“ von Preyer, die dann am 26.Dezember im Hochamt in St Rochus erstmals zur Aufführung kamen.

2013

Privatkonzert in der Elbphilharmonie, russische Spätromantik und "King of Kings"

Höchst Abwechslungsreich war das Chorjahr 2013. Hier geben wir nur ein paar Beispiele dafür: Zum Einstieg in die Karwoche gaben wir ein Konzert, das mit "Einer trage des anderen Last" überschrieben war. Mit der Gruppe RUHAMA und dem Jugendchor St. Rochus widmeten wir uns dem Kirchenpop. Gäste waren außerdem Pfr. Franz Meurer und Peter Deckert.

Das Ostermontagshochamt gestaltete der Chor musikalisch mit russischer und deutscher Spätromantik: „Missa festiva“ von A. Gretchaninoff, „ Ave, maris stella“ von Th. Kladeck, sowie „Jauchzet Gott alle Lande“.



Über Pfingsten (18.-21.Mai) fuhr der Chor nach Hamburg. Das Programm war eine Mischung aus touristischen Punkten wie einer Hafenrundfahrt, mehreren Stadtführungen und Ausstellungsbesuchen und Auftritten. So verbreiteten wir am ersten Abend rheinischen Frohsinn in der Ständigen Vertretung, begleiteten eine Messe in der Krypta des Michels und sangen im Mariendom die Missa Festiva von Gretchaninoff.

Ein Höhepunkt war sicher die Führung durch die Baustelle der Elbphilhamonie. Dort schrieben wir Geschichte und sangen als erster Chor im Konzertsaal. Eine fantastische Akustik! – Ob man sich später an uns erinnert? (zum ausführlichen Reisebericht)

Am 16.06. - durch den Erwachsenenchor angeregt - fand erstmalig die Aktion "Spontanchor" statt. Ziel ist, häufiger "normale" Gottesdienste gesanglich zu begleiten. Die Hälfte der Sänger kamen aus unserem Chor.

Weiter ging´s mit Gospel und anderen Stücken am 6. Juli. Gemeinsam mit allen Chören sammelten wir in einem Benefizkonzert für den Neubau des Pfarrzentrums. Das Stück „Ritmo“, zu dem wir die Flamenco-Rhythmen selber klatschen mussten, forderte uns besonders heraus.

Am 13. September sangen wir mit ungefähr 4.000 Menschen im Kölner Dom bei "Himmelwärts", der Eröffnung des Kirchenmusikfestivals. Es war ein ökumenischer Evensong. Geistiger Gesang zum Ausklang des Tages hat in England Tradition, entsprechend britisch geprägt war auch das Programm mit Stücken u.a. von John Rutter.


Fulminanter Abschluss des Jahres waren sicher unsere beiden Stummfilmkonzerte am 29. und 30. November. Wochenlang hatte Chorleiter Wilfried Kaets an der Musik zu „King of Kings“ gearbeitet, ebenso intensiv waren die Proben: viele Gastsängerinnen und -sänger verstärkten uns, zwischen den Profis im Orchester saßen auch Schülerinnen und Schüler der Rochusmusikschule, so dass insgesamt ca.140 Menschen zusammen in der Rochuskirche sangen und musizierten. Das Echo war überwältigend: wir waren ausverkauft an beiden Tagen, ernteten stehende Ovationen und freuten uns über große Resonanz in der örtlichen Presse.


Die ausführliche Chronik 2013 gibt es hier zum Nachlesen.

2012

Von Januar bis April probte der Chor die "Spatzenmesse" von W. A. Mozart, die Ostern unter der Ltg. von W. Kaets aufgeführt wurde.

Zwischendurch probten einige engagierte SängerInnen gemeinsam mit dem Jugendchor ein paar neue Stücke von Th. Quast, die für die CD "Einer trage des anderen Last" von RUHAMA aufgenommen wurden. (Foto oben)

Drei feierliche Hochzeiten, die wir gesanglich begleitet haben, prägten den Sommer.

Der musikalische Höhepunkt des Jahres war unser Adventkonzert "The Gift to be simple" am 2.Dezember unter der Ltg. von Th. Roß. Zur Vorbereitung fuhren wir wieder ins Don Bosco Haus nach Jünkerath, wo wir kräftig das "auswendig Singen" übten.

Ohne Verschnaufpause ging es weiter mit den großen Chören und Chorälen aus dem Weihnachtsoratorium von J. S. Bach, die am 2.Weihnachtstag mit dem ausgezeichneten Orchester der Rochusmusikschuldozenten in der festlichen Liturgie präsentiert wurden. (Foto)

Einen Teil der Proben zum Adventkonzert wie auch zum Weihnachtsgottesdienst führte Jelena Borisovets durch, die diese Stücke auch bei den Aufführungen dirigierte.

2011

2011 ist ein gutes Beispiel für die Vielfalt der musikalischen Stilrichtungen, in denen sich der RochusChor bewegt. Es begann mit den Proben für die "Missa Solemnis" von Louis Vierne, die wir Ostermontag unter der Ltg. von Th. Roß in St. Rochus aufführten. An der Orgel wurden wir begleitet von Tobias Brändle. In diesem Jahr fand auch wieder eine "große" Chorfahrt statt. Diesmal war das Ziel Paris, wo wir in Notre Dame du Travail zur Gottesdienstgestaltung mit der "Missa Solemnis" von Louis Vierne, diesmal unter der Ltg. von W. Kaets, beitrugen. Natürlich hatten wir auch Noten für unser "Missionswerk Rheinischer Frohsinn" im Gepäck und erfreuten Pariser wie auch Kölner Touristen damit auf den Stufen vor Sacre Coeur. Bilder von der Chorfahrt nach Paris

Einen besonderen Gottes-dienst, der von allen Chören der Gemeinde und unter Mitwirkung der Rochus-Musikschule gestaltet wurde, erlebte die Gemeinde am 10.Juli. Anschließend fand das Pfarrfest im und vor dem "alten" RochusZentrum statt.

Wir eröffneten das Ökumenische Kirchenmusikfestival am 1.Oktober in St. Gereon mit einem Konzert aus unserem Programm "Klangwelten" und einem Stück von Saad Tamir. Nur zwei Tage später, am 3.Oktober sangen wir im Jüdischen Zentrum (Ottostr., Ehrenfeld) unter dem Titel "Brücken bauen - deutsche, jiddische, aramäische und hebräische Chormusik" mit Aaron Proujanski.

Am 22.Dezember verbreiteten wir mit Ludwig Sebus in der Kölner Philharmonie im Konzert "Kölsche Weihnacht" vorweihnachtliche Stimmung. Zum Abschluss des Chorjahres sangen wir am 2.Weihnachtstag in St. Rochus die Christmesse von Praetorius unter der Ltg. von Th. Roß.

2010

2010 stand im Zeichen der Klassik: Zunächst probten wir für das Hochamt am Ostermontag die "Chöre" aus dem Oratorium "Die Schöpfung" von J. Haydn unter der Ltg. von Th. Roß. Weiter ging es mit Stücken aus "Chichester Psalms" von L. Bernstein, dem "Gloria" von J. Rutter sowie dem "Requiem" von W. A. Mozart unter der Ltg. von W. Kaets. Die beiden zuletzt genannten Werke kamen beim Adventskonzert am 27. und 28.November sowie am 2.Weihnachtstag zur Aufführung. Dass einige sehr junge Sängerinnen aus dem Hauptchor mutig genug waren, diese schweren Stücke mit uns zu singen, verdient besondere Anerkennung.

Erwähnenswert bleibt noch das Chorsommerfest am 4.Juli, das ganz im Zeichen der WM in Südafrika stand. Dem Austragungsland zu ehren haben wir im Gottesdienst auch die afrikanische Nationalhymne "Nkosi sikelea" gesungen. Am 22.September haben wir uns am Pilgeramt zur Domwallfahrt beteiligt und am 17.Dezember haben wir gemeinsam mit den Kinder- und Jugendchören in der Philharmonie am Konzert "Kölsche Weihnacht mit Ludwig Sebus" mitgewirkt.

2009

Der RochusChor im Jahr 2009

2009 hat der Chor in 7 Gottesdiensten und bei der Auferstehungsfeier und Beerdigung des langjährigen Mitgliedes Johanna Kreuser gesungen.Die Chorgemeinschaft feierte zusammen im Juni ein Sommerfest und im November das Stiftungsfest und hat im September einen Ausflug nach Limburg unternommen.

Musikalische Höhepunkte waren an Pfingsten der ökumenische Chortag mit vielen Workshops und abschließendem Evensong im Kölner Dom sowie das Adventkonzert am 6.Dezember mit Motetten von Aaron Copland, den Chichesterpsalms von Leonard Bernstein und dem Ave Maria von Samuel Barber. Fotos vom Adventkonzert

2008

2008 führte der Chor "Händel's Messiah" auf

hier gibt es weitere Fotos vom Konzert

2007

2007 reiste der RochusChor nach Wien

2006

Nach fast 25 Jahren in der Gemeinde verabschieden wir unseren Pastor Josef Embgenbroich in einem festlichen Gottesdienst mit Chorsätzen aus Haydn`s Schöpfung, NGLs und orthodoxen Gesängen. Nicht nur mit seiner lauten und kräftigen Stimme unterstützte er den Chor, sondern auch mit seiner Bereitschaft zu musikalischen Experimenten und mit seinem offenen Ohr für alle Anliegen der Sängerinnen und Sänger. Dafür sind wir ihm sehr dankbar.

Kurze Zeit später begrüßen wir den neuen Pfarrer Klaus Kugler. Mit dem Te Deum von Benjamin Britten heißen wir ihn herzlich willkommen. Monsignore Dr. Franz-Josef Helfmeyer, Subsidiar, stirbt am 8.3.2006, seine Totenvesper gestalten wir würdig mit orthodoxen und jüdischen Gesängen.

Großes Programm im 2. Halbjahr: Die Carmina von Carl Orff wird gemeinsam mit Kinder-, Jugend-, Kammerchor und Projektsängern, die einer offenen Einladung zum Mitsingen gefolgt waren, aufgeführt. Über 200 Musikbegeisterte beteiligen sich und erfahren bei den Proben, dem Probenwochenende in Altenberg und der Aufführung, geleitet von T. Roß,  ein tolles musikalisches Gemeinschaftserlebnis. Nach den beiden Konzerten wird rund um die Rochuskirche mit einem mittelalterlichen Markt, deftigen Speisen, einem Schmied und Kleintier weiter aufgespielt. Fotos vom Mittelaltermarkt

Auch beim 5. ökumenischen Kirchenmusikfestival sind wir gemeinsam mit anderen Kölner Chören ( darunter der Kölner Domchor, der Mädchenchor am Kölner Dom, die Domkantorei Köln) dabei: beim Abschlusskonzert werden im Kölner Dom Te Deum-Vertonungen von B. Britten und H. Schroeder aufgeführt.

2005

Alle Chöre der Gemeinde BiOs (Bickendorf-Ossendorf): Kinderchöre, Jugendchor, Erwachsenenchor, Kammerchor und Seniorenchor "Dreiklang" 2005

Pastor Josef Embgenbroich und Prälat Dr. Karl-Heinz Vogt, Subsidiar, feiern mit uns im Februar ihr 40  jähriges Priesterjubiläum. Alle Chöre aus BIOS beteiligen sich an dem Gottesdienst, ein buntes Bild mit vielen Sängern von 6-75 Jahren.

Im März wird auf einer gemeinsamen Jahreshauptversammlung die Fusion des RochusChores und des Erwachsenenchores St. Dreikönigen beschlossen. Lange Vorüberlegungen, Diskussionen und auch Entscheidungen, die nicht alle begeisterten, waren vorangegangen. Der Name RochusChor, die blauen Schals als Teil der Chorkleidung und der Probentag Donnerstag werden u.a. beschlossen.

Der gesamte RochusChor nach der Fusion


Mozart´s Requiem  wird im November aufgeführt. Zusammen mit der Chorgemeinschaft St. Lambertus und dem Orchester der Landesregierung Düsseldorf geben wir zwei Konzerte, eins in Mettmann (Ltg. M. Röttger), das zweite eine Woche später in St. Rochus (Ltg. W. Kaets).  Eindrucksvoll, wort-, emotions- und lehrreich wurde uns die Musik von W. Kaets bei den intensiven Proben beigebracht.

2004

Ostermontag singen wir im feierlichen Gottesdienst die Missa festiva von A. Gretschaninoff. Unser Altkantor Anton Zimmermann begleitet uns nochmals an der Orgel.
Die Konzertmatinee „Über uns ein Himmel“ im Rahmen des 4. Ökumenischen Kirchenmusik-festival in der Rochuskirche ist ein Gemeinschaftsprojekt von islamischen, alevitischen, jüdischen und christlichen Musikern. Jüdische und arabische Melodien und Klänge vermischen sich mit christlichen und gregorianischen Chorälen. Aufgeführt werden Stücke aus dem Programm „Choralklangwelten“ wie Magnificat I und II, Falling in Trance, Incantationes und Engel. Mitwirkende ua. Aaron Proujanski, Markus Zaja, Erdal Aslan, Saad Thamir.
Überlegungen zur Fusion der Erwachsenen-chöre aus St. Dreikönigen und St. Rochus entwickeln sich. Gemeinsames Probenwochen-ende des Rochuschores und des Erwachsenenchores von St. Dreikönigen auf Schloss Gimborn im Berg. Land. Wir bereiten uns zusammen auf ein Gospelkonzert vor, das wir mit dem Chor Voices of WEP (Gospelchor aus Esch, Pesch und Weiler) unter Leitung der Kantoren Thomas Roß und Matthias Haarmann im Oktober aufführen.

14.November: Jüdische und Deutsche Chormusik im Dialog.  Benefizkonzert zugunsten der Aids-Hilfe Köln in St. Aposteln. Aus dem Programm: Os se shalom, Quadosch, Ihr Mächtigen, Ja ribon, Adon olam…Ltg W. Kaets, Tenor A. Proujanski.
Der musikalische Akzent im Hochamt am 2. Weihnachtsfeiertag besteht aus Chören des Oratoriums Die Schöpfung von J. Haydn.

2003

Anlässlich des 25 jährigen Jubiläums des Flötenensembles „Intrada“ (ökumenischer Instrumentalkreis Köln mit Mitgliedern aus unserer Gemeinde) wurde am 25. Mai die Missa Antiqua von Wolfram Menschik aufgeführt. Anschließend feierten wir unser Sommerfest im Pfarrgarten.

Unter der Leitung von Meik Impekoven bildet sich aus beiden Erwachsenenchören eine 12-köpfige Schola, von J.Embgenbroich „Choralschola BiOs“ genannt. Pfingstmontag sangen sie in St.Rochus zum Hochamt u.a.: Spiritus qui a Patre procedit, Alleluia mit Vers Veni Sancte Spiritus, Si ambulem und Factus est repente.

Am 04.Juni verunglückte bei einem tragischen Verkehrsunfall, unsere  erst 27 jährige Sängerin Maren Leue. Bei ihrer Beerdigung sang der Chor unter anderem „Lord, I’m available to you“ aus dem Gospelprogramm, welches wir zu der Zeit einstudierten. Ihr Vater erzählte uns, als er Maren das letzte Mal vor ihrem Tod gesehen hatte, übte sie gerade dieses Stück.

Das diesjährige „große“ Konzert findet nicht wie sonst zum 1.Advent, sondern im Juli statt. Hier kommt es unter mitwirken der Erwachsenenchöre St Dreikönigen, St. Rochus und dem Gospelchor „The Gospel Family Of Christ“ unter der Leitung von Angelika Rehaag, zu einer ausverkauften Rochuskirche. Eine kleine Überraschung erwartete Angelika Rehaag während des Konzertes. Thomas Roß hatte mit dem Kinderchor die 2.Strophe von „I get joy“ einstudiert. Als Angelika den Erwachsenen den Einsatz gab, begannen die Kinder in der ersten Reihe zu singen, die Erwachsenen schwiegen. Das Publikum war begeistert!

2002

Am 16.April singen wir im Trierer Dom anlässlich der heilig-Rock-Tage. Aufgeführt werden Elemente aus dem Expo-2000-Projekt „Choral-Klang-Welten“ und außerdem deutsche, englische und arabische Choräle.
Am 19.Mai wird nach einem Festgottesdienst zu Pfingsten unsere Homepage freigeschaltet.

Ein erstes gemeinsames Probenwochenende der beiden Erwachsenenchöre findet in „Haus Berg“ in Aachen statt. Als Abschluss sangen wir zum Hochamt im Aachener Dom Auszüge aus dem „Gloria“ von John Rutter, aus den „Choral Klang Welten“, sowie das Ave Maria von Anton Bruckner.

Der Chorausflug führt uns in diesem Jahr nach Duisburg. Der Tag begann mit einer Gottesdienstgestaltung in St. Peter Duisburg-Rheinhausen. Nach einer Hafenrundfahrt fuhren wir in den Landschaftspark Duisburg-Nord, wo ein großes Familienpicknick und die Besichtigung und Besteigung des Hochofens stattfand.
100 Jahre  St.Agnes (Kirche und Chor). Zu diesem festlichen Anlass sind wir eingeladen, den Gottesdienst zu gestalten. Dem kommen wir gerne mit unserem Programm „Brücken bauen-jüdische und deutsche Chormusik“ (natürlich mit Aaron Proujanski) nach.

2001

Erste Gespräche über eine Fusion der Chöre an St. Rochus und St. Dreikönigen:

Das Jahr der Neuerungen: Die Pfarrgemeinden St. Rochus, St. Dreikönigen und St. Bartholomäus schließen sich zu einer großen Gemeinde, genannt „Katholische Kirchengemeinde Zu den Heiligen Rochus, Dreikönigen und Bartholomäus“, zusammen. 

Im März treffen sich zum ersten Mal das Gremium, das die Webside gestaltet, und die beiden Vorstände der Chöre von St. Dreikönigen und St. Rochus. Unsere Annahme ist, dass wir über kurz oder lang fusionieren müssen. Damit sich die Menschen annähern, wollen wir früh genug anfangen uns kennenzulernen. Es wird eine gemeinsame Chorfahrt für 2002 geplant.Bei dem ersten großen Pfarrfest  BiOs im Juli, gibt es eine Sternenprozession von allen 3 Kirchen ausgehend, mit anschließendem großem Gottesdienst in St. Dreikönigen, wo alle Chöre der Gemeinde singen. Die beiden Vorchöre, Kinderchor, Jugendchor, beide Erwachsenenchöre, sowie der Dreiklangchor singen „Neue geistliche Lieder“. Im Anschluss findet das Pfarrfest statt.Das Konzert zum Advent steht unter dem Thema „Englische Kathedralmusik“. Es werden das „Gloria“ von John Rutter, „Festival Te deum“ und „Rejoice in the Lamb“ von Bejamin Britten aufgeführt.

2000

100-jähriges Chorjubiläum

Das Jahr 2000 markiert nicht nur durch den Jahrtausendwechsel einen historischen Meilenstein, sondern bietet auch der Chorgeschichte einen besonderen, vorläufigen Höhepunkt: Das 100 jährige Chorjubiläum!
Der RochusChor feiert sich selbst, und es gibt viel zu tun.

Über das Jahr werden verschiedene Gastchöre, zu denen wir eine besondere Verbindung pflegen, zum gemeinsamen Singen und anschließendem Empfang eingeladen: Im Januar besucht uns der Chor der Kirchengemeinde St. Barbara, im Mai die „New Bridge Singers“ aus Neubrück, im September der Mädchenchor des Kölner Doms, im Oktober der Chor der Kirchengemeinde St. Lambertus und im Dezember der Kirchenchor aus St. Joseph.
Desweiteren gestalten wir den Abend zur Eröffnung der „Woche der Brüderlichkeit“ im Gürzenich mit einem jüdisch-christlichen Programm, begleitet von Aron Proujanski und Christine Mann. Unter den geladenen Würdenträgern der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften (Veranstalter ist die Kölnische Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit) befindet sich nicht zuletzt auch Bundespräsident Johannes Rau, der in einer bewegenden Rede klare Worte zum Thema Brüderlichkeit findet.

Am 9. April schenkt Adrienne Morgan-Hammond und „The Souloutions“ in St. Rochus der Gemeinde einen Abend voller heart and soul.

Im Rahmen der Reihe „Einstieg in die Karwoche“ gibt der Chor unter Mitwirkung weiterer namhafter Musiker am 15. April das Konzert „Choral-Klang-Welten“, bei dem nicht nur jüdische, islamische und christliche Musik, sondern auch Elektro-Techno-Beats und atmosphärische Klänge den Raum der Rochuskirche füllen.

In der Stadthalle in Gütersloh bekommt der RochusChor am 21. Mai gleich zwei besondere Auszeichnungen verliehen: die Palestrina-Medaille und die Zelter-Plakette (Erläuterungen unter Wissen: Auszeichnungen).
Mit der Gründung des Fördervereins „Verein der Freunde und Förderer des Kirchenchores und der Kirchenmusik an St. Rochus e.V.“ am 25. Mai nimmt eine jahrelang entwickelte Idee endlich handfeste Gestalt an. Ab sofort kann mit Flyern und Informationsständen auf Veranstaltungen geworben und viele neue Unterstützer unserer Chormusik gewonnen werden.

Am 17. Juni lädt der Chor alle Ehemaligen zu einer großen Jubiläumsfeier ein. Eine Festschrift wird herausgegeben, die in liebevoller Gestaltung Rückblicke auf viele Stationen in 100 Jahren RochusChorgeschichte zusammenfasst.

Eine kleine Delegation des Chores darf am 27./28. August auf der EXPO 2000 die „Choral-Klang-Welten“ zu Gehör bringen.

Den Abend des 16. September verbringen wir zusammen mit dem Kinder- und Jugendchor in der Kölner Philharmonie, wo wir im Rahmen eines Galakonzertes den 75. Geburtstag von Ludwig Sebus musikalisch feiern.

Vom 30. September bis zum 6. Oktober unternimmt der Chor eine unvergessliche Jubiläumsreise nach Rom! (Hier geht es zum Reise-Tagebuch von A.Ingendaay)

Der „Tag der Standortbestimmung“ findet unter der Leitung des Generalpräses des Allgemeinen Deutschen Cäcilienverbandes Dr. Wolfgang Bretschneider am 11. November statt. Wir bekommen viele Informationen über den Stellenwert heutiger Chorgemeinschaften in Kirche und Gesellschaft und diskutieren über Motivationen und neue Strukturen.
Am 18. September feiern wir mit einem Stiftungsfest unseren eigentlichen 100. Geburtstag. Zum gleichzeitigen 10-jährigen Chorleiterjubiläum von Wilfried singen wir ihm mit den umgetexteten „Incantationes“ aus den Choral-Klang-Welten ein klangvolles Ständchen.

Die Gruppe RUHAMA ist am 10. Dezember unser letzter Gast und gibt in der Rochuskirche mitreißende Neue Geistliche Arrangements zum Besten.

Die Weihnachtsgottesdienste gestalten wir in diesem Jahr mit gregorianischen Chorälen, Auszügen aus der „Missa Brevis“ von Palestrina, Auszügen aus den Chorsätzen des „Magnificat“ von J.S.Bach und „Wohl mir, dass ich Jesum habe“ sowie Weihnachtsliedern a capella.

1999

Zu Beginn des doppelten Jubiläumsjahres '50 Jahre Rocholomäus' und '150 Jahre St. Rochus' singen der Erwachsenenchor und der Jugendchor in der traditionellen 'Rocholomäus - Mess op Kölsch' mit kölsch umgetexteten 'Neuen geistlichen Liedern'. Festlicher Wiedereröffnungsgottesdienst der Rochus-Kirche nach mehrmonatiger Umbau- und Renovierungsphase. In Anwesenheit von Herrn Generalvikar Norbert Feldhoff singen alle St. Rochus-Chöre (mit Vor- und Hauptkinderchor) gemeinsam 'Neue Geistliche Lieder'.

Probenwochenende im Tagungshaus "Maria in der Aue"

WDR-Film über den Kirchenchor: Beginn der Filmaufnahmen des WDR für eine Sendung über den Chor im Rahmen der Reihe ‘Gott und die Welt’, Arbeitstitel: "Singen ist im Chor am schönsten". zum Videoausschnitt


Festliche Messe mit Joachim Kardinal Meisner zum Abschluss der Jubiläumswochen '150 Jahre St. Rochus'. Es heißt: "Besser Mozart..." der Chor singt die 'Spatzenmesse', das 'Ave Verum' und das 'Laudate Dominum'. Zum Abschluss des Festjahres '50 Jahre Rocholomäus' findet ein Jazz-Gottesdienst mit dem renommierten 'Steve-Klink-Trio' statt.

1998

Gemeinsam mit den Höhnern gestaltet der Chor den Dankgottesdienst zum Abschluss der Jubiläumssession '175 Jahre Festkomitee Kölner Karneval' in St. Severin.

Festakt im Gürzenich zum 40-jährigen Jubiläum der 'Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit'. Der Chor singt sein 'Jüdisches Konzert' mit den Solisten Aron Proujanski und Christine Mann.

Eröffnungskonzert der Diözesanwoche der Kirchenmusik in Groß St. Martin mit experimenteller, elektronisch begleiteter Choralmusik. Das 'Choral-Klangwelten'-Programm wird in den kommenden Jahren innerhalb und außerhalb von St. Rochus mehrfach aufgeführt. Jugend- und Erwachsenenchor wirken bei der Veranstaltung 'Kölsche Weihnacht- et jeit op Hillig-Ovend aan...' in der Kölner Philharmonie mit.

1997

​Teilnahme am Kirchenmusik-Festival "Psalmtöne"

Festliches Abschlusskonzert des ersten ökumenischen Kirchenmusikfestivals 'Psalmtöne' in St. Maria Himmelfahrt: Gemeinschaftsprojekt der Chöre an St. Rochus, Johanneskantorei Klettenberg, Chor St. Agnes und des Jugendchores am Kölner Dom. Die Chorwerke von Leonard Bernstein (Chichester Psalms) und Igor Strawinsky (Psalmensinfonie)werden mit großer orchestraler Begleitung aufgeführt und sind Höhepunkt einer langen, anspruchsvollen, aber spannenden Probephase.

1996

Gospel & Soul-Projekt

Beginn des 'Gospel & Soul'- Projektes mit Workshopangeboten und Leitung durch die New Yorker Gospelsolistin und Tänzerin Adrienne Morgan-Hammond. Dies bildet die Grundlage für das in 1998 gemeinsam mit mehreren Gospelchören und einem Projektorchester gestaltete Adventkonzert 'Gospel goes Classic' unter der Leitung von Thomas Roß.

1995

Auftritt in Erkelenz

Die Chöre an St. Rochus und St. Lambertus / Erkelenz geben ein Konzert in der großen Erkelenzer Stadtkirche mit Werken von Bernstein, Strawinsky und Copland.

1994

Tod von Pastor i.R. und Chorpräses Aloys Grüning; der Chor gestaltet sowohl seine Totenvesper und das Auferstehungsamt. Dabei wird nochmals seine Lieblingsmesse, die 'Messe zu Ehren des Hl. Franziskus' von Hilber gesungen.
Im Bonner Münster singen die „Chöre an St. Rochus" Werke von Benjamin Britten. Noch ist für viele Mitglieder des Erwachsenenchores das Singen in englischer Sprache voller Tücke - aber im Lauf der folgenden Jahre wird selbst hebräischen Texten mit Gelassenheit begegnet werden. Wie war das doch gleich in 1956?
Ein großes Erlebnis: Die fünftägige Konzertreise des Erwachsenenchores nach Dresden. Gemeinsam mit Chor- und Orchestergemeinschaft von 'Christi Geburt' aus Köln - Bocklemünd führt der Chor die 'Schöpfung' von Hadyn in der katholischen Hofkirche in Dresden auf. 'Mitgenommen' wurden auch Weimar und die Wartburg.

1993

Der Kirchenchor bei der Seligsprechung von Duns Skotus

Das Adventkonzert gestaltet der Erwachsenenchor St. Rochus gemeinsam mit dem Chor von St. Barbara

Der Chor wirkt bei dem Festakt im Maternus-Haus zur Seligsprechung von Johannes Duns Skotus mit. Es werden Werke von Benjamin Britten mit der amerikanischen Solistin Suzanne Thorpe, die den Rochuschor in den kommenden Jahren häufig begleiten wird, aufgeführt.

1991

In der Osternacht musiziert der Chor erstmalig gemeinsam mit dem wiederbelebten Jugendchor. Die guten Erfahrungen im Miteinander und bei der Berührung zweier musikalischer Welten, eröffnen vielversprechende Perspektiven und sind der Beginn einer immer selbstverständlicher werdenden projektbezogenen guten Zusammenarbeit.

1990

Wilfried Kaets wird neuer Chorleiter

"Der Neue ist da!" Der Chor singt zum ersten Mal unter der musikalischen Regie von Wilfried Kaets, der mit frisch bestandenem A-Examen die Nachfolge Zimmermanns antritt. In der folgenden Zeit fallen zum vierten Mal in der Geschichte des Chores anlässlich eines Chorleiterwechsels Sätze wie: "Neue Besen kehren gut..." oder "Ein frischer Wind weht!" Vieles verändert sich im Rahmen von Probenarbeit und Aufführungen, neue Wege werden beschritten, der Chor wird 'hart herangenommen', erlebt aber bald schon positive Auswirkungen auf das Musizieren und den Gemeinschaftsgeist.
Chor und Gemeinde verabschieden Anton Zimmermann, der nach fast vierzigjähriger Tätigkeit an St. Rochus den von ihm selbst so bezeichneten 'Un-Ruhestand' erreicht hat. Er bleibt dem Chor und der Gemeinde als 'Kantor in Rufweite' erhalten und wirkt weiterhin bei den Orchesteraufführungen des Chores an der Orgel mit.

1987

60. Geburtstag des Kantors Anton Zimmermann. Als Überraschung führt der Chor unter der Leitung von Paul Knipprath Zimmermanns 'Missa Te Deum Laudamus' auf.

1985

Renovierte Rochus-Kapelle wird eingeweiht

"Et Kapellche es widder op!" Die Chöre von St. Rochus und St. Bartholomäus singen anläßlich der Pfarrprozession mit feierlicher Einweihung der renovierten Rochuskapelle.

1981

Josef Embgenbroich wird neuer Pfarrer in St. Rochus

Abschiedsmesse für Pastor Grüning, der nach 22 Jahren seines Wirkens an St. Rochus in den verdienten Ruhestand tritt. Sein Nachfolger Pastor Josef Embgenbroich gibt später der Funktion des Chorpräses eine neue Richtung und dem Traditionsamt die rote Karte. Er sieht sich als Freund und Fürsprecher der Chormusik und den Sängern eng verbundener Rat- statt Weisungsgeber.

1980

Papst Johannes Paul II. kommt nach Ossendorf!

Anlässlich des Papstbesuches in Köln wird die Hl. Messe auf dem großen Areal des Butzweiler Hofes zelebriert. Der Chor nimmt an der musikalischen Gestaltung teil. Trotz strömenden Regens, der empfindlichen Kälte und dem knöcheltiefen Matsch ein großes Erlebnis!

1976

25-jähriges Dienst- und Ortsjubiläum von Anton Zimmermann. Der Chor feiert seinen Dirigenten mit einer Jubiläumsmesse und einem bunten Abend mit Tanz und Sketchen sowie einem Lied, „das von den Damen des Chores vorgetragen wurde."

1975

75-jähriges Jubiläum des Kirchenchores St. Rochus.

Zum bleibenden Andenken an diesen Tag gibt der Chor statt der sonst üblichen Festschrift eine Schallplatte mit der 'Missa Te Deum Laudamus' von Anton Zimmermann, sowie der Bach-Motette 'Jesu meine Freude' heraus. Die Aufführung der Bach-Motette 'Der Geist hilft unserer Schwachheit auf' für achtstimmigen Doppelchor, ist im Rahmen eines der Jubiläumskonzerte der Beginn einer langjährigen, erfolgreichen Zusammenarbeit des Rochuschores und der Chorgemeinschaft der Nachbarpfarrei St. Barbara.

1970

Der Chor gestaltet eine Messe in der Justizvollzugsanstalt in Ossendorf.

1967

40-jähriges Priesterjubiläum von Pastor Grüning. Der Chor macht seinem Präses, der immer wieder durch seine großzügige private Unterstützung Orchesteraufführungen erst ermöglichte, die 'Missa Brevis in D’ von Mozart gesanglich und finanziell zum Geschenk. Für die Bezahlung des Orchesters wird im Chor gesammelt!

1966

Mitwirkung an der Gedächtnisfeier zu Ehren des verstorbenen Kirchenmusikers Heinrich Lemacher im Dom.

1964

Pontifikalamt im Dom aus Anlass der 1000-Jahr Feier der Überführung der Gebeine der Heiligen Drei Könige. Der Chor gestaltet diese Messe mit.

1962

Aufführung der „Spatzenmesse" von Mozart

"Auf allseitigen Wunsch der Chormitglieder war die Spatzenmesse von Mozart zur Aufführung am Pfingstfest nochmals vorgesehen." Um nicht auf ein Orchester angewiesen zu sein, disponiert Herr Zimmermann den kompletten Orchesterpart für Orgel um. Zur Entlastung des Dirigenten übernimmt Bassist Paul Knipprath mit in der Chronik verzeichnetem großen Geschick den Part des "zusätzlichen Chordirigenten"

1959

Pfarrer Wilhelm Schreiber stirbt

Der Chor verliert mit Wilhelm Schreiber seinen wichtigsten Fürsprecher und Freund, der in seinen Funktionen als Präses und Pfarrer an St. Rochus über 30 Jahre lang alles in seiner Macht stehende getan hat, um „seinen Chor" zu unterstützen.
Einführung des neuen Pfarrers, Pastor Aloys Grüning, - der Beginn einer weiteren festen, auf Dauer angelegten, guten Beziehung zwischen dem Chor und seinem Präses.

1957

Aufführung der „Missa Te Deum Laudamus"von Anton Zimmermann

Am Vorabend seines goldenen Priesterjubiläums weiht Dechant Schreiber die neuerworbene, gebrauchte Orgel aus der Stadtpfarrkirche in Moers, die bis heute in der Rochus-Kirche erklingt. Anton Zimmermann macht dem Jubilar die von ihm komponierte ‘Missa Te Deum Laudamus’ zum Geschenk. Sie wird im festlichen Jubiläumshochamt uraufgeführt.

1956

Hochamt in slawischem Ritus

In St. Rochus wird mit vier Gastpriestern vom „Russischen Kolleg in Rom" ein Hochamt in slawischem Ritus zelebriert. Der Chor hat die liturgischen Gesänge in altrussischer Sprache einstudiert. Die Chronik berichtet vom tiefen Erleben der ostkirchlichen Liturgie durch die vorangegangene, intensive Beschäftigung mit der fremdartigen Harmonik, die schwierig zu erlernende altrussische Aussprache und die damals unübliche Aufstellung im Altarraum, die die Sänger eng in die zeremoniellen Geschehnisse im Altarraum einband.

1955

Kirchenmusikkongress in Köln:

Die vereinigten Chöre aus St. Rochus, St. Dreikönigen und St. Anna singen ein Hochamt im Dom. Herr Kardinal Frings lobt die Chöre für die Aufführung der sechsstimmigen 'Missa Gaudeamus' von Victoria als "in jeder Hinsicht vorbildlich!" Die Messe wird auf Tonband aufgenommen.

1953

Chor und Choralschola im Fernsehen

Erste Fernsehübertragung einer Heiligen Messe aus der Krypta von St. Gereon unter Mitwirkung von Chor und Choralschola St. Rochus. "Eine große Ehre für den Chor und ein großer Erfolg zur Ehre Gottes". Das Hochamt in St. Rochus fiel aus, die Gemeinde sah stattdessen im Pfarrsaal die Übertragung mit einem der ersten Fernsehapparate in Bickendorf.

1952

Palmsonntag - die neu gegründete Knaben-Choralschola hat ihren ersten Auftritt gemeinsam mit dem Chor. Hochamt für die Hochzeitspaare des Chores, die sich in den letzten Wochen vermählt haben, darunter auch der Leiter des Chores, Anton Zimmermann.

1951

Eine neue Orgel für St. Rochus

Nach Kriegsende ertönt erstmalig wieder eine unter großen finanziellen Schwierigkeiten erworbene Orgel in der Rochus-Kirche.
Hochzeitsmesse der Chorleiterin Annegret Overzier und Herrn Dr. med. Assenmacher; der Chor singt Palestrina zur Trauung und Distler vor dem Brauthaus.
Anlässlich der Feierlichkeiten der Drei-Königen-Oktav kommt es zum erstmaligen Auftritt des Kirchenchores im Kölner Dom."
Herr Anton Zimmermann übernimmt von Frau Assenmacher im Oktober die Aufgaben als Organist und Chorleiter. Eine neue Zeit bricht an! Nach dem Motto „Neue Besen kehren gut", halten moderne Arbeitsmethoden und ‘Neue Musik’ Einzug in die Probenarbeit. Der Chorleiter lässt die Sänger im Liegen auf den Tischen des Pfarrsaals die richtige Atemtechnik erspüren und nimmt zur "gesanglichen Gewissenserforschung" eine Chorprobe auf Magnetophon auf.

1950

50-jähriges Jubiläum

Neujahrssingen im St. Franziskus-Hospital. Der Chor erfreut die Kranken mit einigen schönen Weihnachtsliedern. Gemeinsam mit dem Erwachsenenchor singt der im Advent 1949 gegründete Kinderchor, der bei festlichen Veranstaltungen fortan häufig mit von der Partie war.
50-Jahr-Feier des Kirchenchores St. Rochus. Neben einer musikalisch gestalteten Festwoche im Oktober hält der Chor einen Einkehrtag im Dominikanerkloster Walberberg zum Thema der Bedeutung des Chores in der Liturgie.

1949

Adam Rodenkirchen verlässt die Gemeinde nach 28 Jahren Tätigkeit als Organist und Chordirigent. "An seine Stelle trat eine Fräulein Annegret Overzier ...ein neuer, frischer Geist hielt Einzug!" Der Chor singt das Pontifikalamt zur Einweihung der wiedererrichteten Rochus-Kirche in Anwesenheit von Herrn Kardinal Frings.

1948

Wiederaufbau der Rochus-Kirche

Die Sängerinnen und Sänger des Chores treffen sich zum 'Ehrenschippdienst' an der Rochus-Kirche: "Ein außergewöhnlich nasser Regen zwang aber zur vorzeitigen Beendigung dieses Ehrendienstes."

1947

Gottesdienste in der Ruine

In der Ruine der Kirche wird eine Notbaracke errichtet, so dass nun auch wieder regelmäßige Gottesdienstgestaltungen möglich sind.

1945

Wiederanfang des Kirchenchores

Der Kirchenchor St. Rochus nimmt nach dem Krieg seine Tätigkeit mit 14 Sängern und 12 Sängerinnen wieder auf. Viele der Chormitglieder sind noch in Gefangenschaft oder an ihren Evakuierungsorten .So gelingt der Neubeginn durch das Fehlen von geeigneten Stimmen und Notenmaterial nur mühsam. Die Gottesdienste finden im Saal des der Zerstörung entgangenen Pfarrheims statt. Wegen der beengten Platzverhältnisse und der ständigen Überfüllung singt der Chor nur an hohen Fest- und Feiertage.

1942

Die Rochuskirche wird von Brandbomben zerstört.

Am 31.Mai 1942 wird die Rochuskirche von mehreren Brandbomben getroffen und brennt mit allem Inventar, u. a. der Orgel, allem Noten- und Aktenmaterial einschließlich der seit der Gründung geführten Chronik des Kirchenchores aus.

1934

Verbot für konfessionelle Gruppen, in der Öffentlichkeit aufzutreten

Ein Erlass des Regierungspräsidenten über das Verbot für konfessionelle Gruppen , in der Öffentlichkeit in jedweder Form geschlossen aufzutreten, erhitzt die Gemüter der Chormitglieder und der Pfarrgeistlichkeit! Der Erlass betrifft u.a. Prozessionsteilnahmen und die beliebten Sommerausflüge des Chores, nicht zuletzt auch den verzögerten Heimgang nach der Probe zugunsten eines Schwätzchens vor dem Pfarrheim.

1930

Bau des Pfarrheims = neue Probenräume

Der Bau des Pfarrheims wird am 4. Mai 1930 fertiggestellt. Der Chor ist dankbar, die Proben von der engen, schlecht zu beheizenden und zu belüftenden Sakristei in geeignetere Räumlichkeiten -den neuen großen Pfarrsaal - verlegen zu können.

1925

25-jähriges Jubiläum

Der Chor begeht sein erstes Jubiläum mit einer feierlichen Messe, Konzert und erster Festschrift.

1923

Am 15. Juni 1923 tritt Pfarrer Wilhelm Schreiber als Chor-Präses die Nachfolge des nach Groß St. Martin versetzten Pfarrers Lützeler an. In einer Übergangszeit von Ostern bis zum Juni liegt die Leitung des Vereins bei Kaplan Rösgen als Pfarrverwalter.

1921

Kirchenchor öffnet sich für Frauen

Am 14. Mai 1921 stirbt der Chorleiter Anton Reinhardt nach kurzer, schwerer Erkrankung. „Sein Bildnis wurde auf allgemeinen Wunsch im Vereinslokale zum immerwährenden Gedenken aufgehangen". Aus diesem Anlass unternimmt der Chor statt des traditionellen Sommerausfluges eine Wallfahrt nach Kevelaer. Im Amt folgt sein Vertreter Adam Rodenkirchen, Sohn des damaligen Küsters.Adam Rodenkirchen ließ sich "mit jugendlichem Mute vom hochwürdigsten Herrn Präses die Genehmigung zum Singen in gemischtem Chore geben, um die schwache Tenorbesetzung auszugleichen...". Die Frauen halten Einzug!

1911

Berufung von Dechant Gerhard Bruders als Oberpfarrer nach St. Kolumba. „Mit dem größten Bedauern sahen wir unseren Präses scheiden, der elf Jahre an allem, was seinen Cäcilia-Verein betraf, regen Anteil genommen hatte." An seine Stelle tritt als Präses der neue Pfarrer an St. Rochus, Heinrich Lützeler.

1906

Ausrichtung des Cäcilienfestes in Köln-Bickendorf


Eine Ehre für den noch jungen Verein ist die Ausrichtung des „Cäcilienfestes der Kirchenchöre der ersten Definition" in Köln-Bickendorf. Der Festtag beginnt „Morgens 9 ½ Uhr" mit einem feierlichen Hochamt, in dem der gastgebende Chor die „Missa in honorem St. Josephi" von Johann Plag singt. "Nachmittags 4 ½ Uhr" findet eine Andacht mit vierstimmigen Gesängen aller teilnehmenden Chöre statt. Das Fest klingt "Nachmittags 6 Uhr im Saale des Herrn Müller, Häuschensweg Nr.20" mit weltlichem Programm (und sicher dem ein oder anderen Glas Kölsch!) aus.

1902

Erster Chorausflug

Am 8. Juni 1902 findet der erste Chorausflug statt. Die Reise geht für damalige Verhältnisse weit bis Remagen mit Stationen in Rolandseck und Bad Godesberg.

1900

Gründung des Kirchenchores als "Cäcilia-Verein"

Anton Reinhardt als 1. Chorleiter
Im Jahr 1900 ordnet das erzbischöfliche Vikariat an, dass der Kirchengesang nur noch von eigens dazu bestimmten Kirchenchören ausgeführt werden darf. Peter Franzen hatte bereits in der vorangegangenen Zeit aus gesundheitlichen Gründen die Leitung des Männergesangvereins an seinen Schwiegersohn, Herrn Lehrer Anton Reinhardt übergeben. In dem sich nun ergebenden Richtungsstreit vermag Reinhardt nur einen Teil der Sänger für die neue Bestimmung zu begeistern. Dies führt schließlich zur Spaltung und zur Gründung des Kirchenchores, welchem 22 Herren beitreten. Dem Kirchenvorstands-Protokoll vom 14. November 1900 ist zu entnehmen, dass auf Veranlassung von Pfarrer Gerhard Bruders Anton Reinhardt mit dem Amt des Organisten und der Leitung des frisch aus der Taufe gehobenen "Cäcilia-Vereins Cöln–Bickendorf / Ossendorf" betraut wird. Einen kleinen Hinweis auf die Geschehnisse hinter den Kulissen gibt die Chronik von 1950: "Der äußere Anlass, - der Chronist darf es heute nach 50 Jahren vermerken -, war die nicht den kirchlichen Vorschriften entsprechende Ovation des Männergesangvereins bei einer Hochzeit!"

1881

Gründung eines "Männergesangsvereins"

Am 10. August 1881 kommt es auf Anregung des Herrn Vikars Bartholomäus Hermanns zur Gründung eines  Männergesang- Vereins, der neben der Beschäftigung mit weltlichem Liedgut auch den Kirchengesang übernehmen soll. Die Leitung wird dem Organisten, Lehrer und späteren Rektor der Bickendorfer Volksschule Rochusstraße, Herrn Peter Franzen übertragen.

1849

St. Rochus-Kirche geweiht


Am 12. August 1849 wird die Pfarrkirche St. Rochus benediziert. Die Gemeinde pflegt in  den Gottesdiensten die alten Kirchenlieder. Der Choral wird in jenen Zeiten, wahrscheinlich auch an St. Rochus, von einem Cantor (oftmals dem Küster) unter Mitwirkung einiger "religiös eingestellter, stimmbegabter Herren" gesungen.